Linth - Escher - Stiftung
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Änderung:September 2014
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In
der 33. Woche 2005 stabilisierte sich eine Grosswetterlage VB
(Fünf B) über dem gesamten Alpenraum
der Schweiz.
Die einzige Messstation von Meteo Schweiz im Glarnerland bei Glarus
mass am 21. August 2005
33,4 Liter/m2 und am 22. August 2005 83,3 Liter/m2. Am 23. August 2005
nach dem Hochwasser fielen nur
noch 0,9 Liter/m2. Die Nullgrad-Grenze lag zu diesem Zeitpunkt bei über
3300 Metern, sodass im
ganzen Alpenraum praktisch überhaupt kein Schnee fiel und die Wassermassen
sich ungehindert
in die Täler und Ebenen ergiessen konnten. Der Escherkanal erreichte
um 04.00 Uhr mit
330 Kubikmetern pro Sekunde Abfluss den höchsten Pegelstand seit
1953, also bedeutend höher als 1999.
Während
dieses Hochwasser die grössten Schäden für viele Teile
der Schweiz bedeutete, hielt das
Linthwerk auch diesem Hochwasser in eindrücklicher Weise stand
und schützte die gesamte Linthebene.
Dennoch erforderten die unbändigen Binnengewässer bei Weesen
und Schänis, die sich von den Gebirgsflanken
in die Dörfer ergossen, erhebliche Schäden.